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Zwei Männer mussten sich am Freitag vor dem Landesgericht Klagenfurt wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht verantworten. Videobeweise entlasteten das Duo, und die Männer wurden freigesprochen.
Ein Ausflug auf einem Elektroboot am Wörthersee führte einen Russen und seinen bosnischen Freund (27 und 34) auf die Anklagebank. Den beiden Männern wurde vorgeworfen, Ende Mai des letzten Jahres zwei 16-Jährige im Bereich Krumpendorf am See sexuell missbraucht zu haben.
Die Angeklagten plädierten auf nicht schuldig
Während des Prozesses am Landesgericht Klagenfurt leugnete das Duo jegliche Beteiligung an Vergewaltigung und beteuerte vor Richter Gernot Kugi und den Geschworenen, dass die sexuellen Handlungen mit den beiden Mädchen freiwillig stattgefunden hätten.
Dann kam das entscheidende Videomaterial, das an jenem Sommertag aufgezeichnet wurde. Es zeigte, wie die beiden Mädchen sich den Angeklagten näherten. Auch die Tatsache, dass die beiden Minderjährigen über ihr Alter logen – sie gaben an, zum Zeitpunkt des Vorfalls 18 Jahre alt zu sein – überzeugte den Verteidiger Hans Gradischnig davon, dass sie bereits „bereit für eine romantische Beziehung“ waren.
Die Videoaufnahmen wurden zum entscheidenden Faktor für das Urteil. Richter Kugi stellte fest, dass es aus dem Video deutlich wurde, dass es Annäherungsversuche gegeben hatte. Daher sprach Herr Rat im Zweifel die beiden Männer frei, betonte jedoch: „Die heutige Frage lautete nicht, ob es akzeptabel ist, sich Mädchen dieses Alters zu nähern.“ Das Urteil ist nicht endgültig.
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