Bordellbesitzer in Graz demonstriert auf ungewöhnliche Weise gegen illegale Prostitution

Am 1. April wählte ein Bordellbetreiber in Graz eine eigenartige Methode, um auf illegale Prostitution in Wohnungen aufmerksam zu machen. Er platzierte Mannequins vor seinem Bordell, die als Prostituierte gekleidet waren. Dies war nicht die erste Aufklärungskampagne von seiner Seite; bereits im letzten Jahr suchte er über Plakate nach „Mädchentestern“, was beträchtliche mediale Aufmerksamkeit erregte.

Er protestierte gegen Prostituierte, die in Wohnungen arbeiten

Der Besitzer, Wollinger, erklärte, warum er provokativ gekleidete Schaufensterpuppen als Protestform wählte. Er betonte, dass die Entscheidung, die Demonstration am 1. April abzuhalten, bewusst erfolgte, um erneut auf ein dringendes gesellschaftliches Anliegen aufmerksam zu machen.

Das Hauptziel dieser Initiative, so Wollinger, sei es, das Wiedererstarken illegaler Wohnungsprostitution in der Stadt bekannt zu machen. Seine Kampagne aus dem letzten Jahr erregte Aufmerksamkeit, und das diesjährige Spektakel soll die Botschaft verstärken.

Er unterstrich, dass es neben dem Drängen zur Bekämpfung krimineller Aktivitäten auch erhebliche wirtschaftliche Verluste für legale Unternehmen wie das eigene gebe.

Österreich wurde für seine wegweisenden Bemühungen bei der Regulierung der Prostitutionsbranche anerkannt, dennoch argumentiert Wollinger, dass mehr getan werden müsse, um diesen Standard aufrechtzuerhalten. Konkret befürwortet er die Gewährung erweiterter Befugnisse an die Grazer Polizei, um solche Verstöße wirksam anzugehen. Darüber hinaus fordert er die Verhängung strengerer Strafen für Verstöße im Zusammenhang mit Wohnungsprostitution.

Markus Lamb, der Sprecher der Landespolizeidirektion, antwortete darauf. Er erklärte, dass abgesehen von sporadischen Fällen illegaler Sexarbeit in privaten Wohnungen die Situation nicht so alarmierend sei, wie es der Bordellbesitzer suggeriert, insbesondere im Vergleich zur aktuellen Situation mit dem Coronavirus-Lockdown.

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