Ermordete Prostituierte: Fahrer wird untersucht

Der Fahrer des Verstorbenen wird nun ebenfalls kontrolliert, nachdem im September in Oberösterreich eine Sexarbeiterin ermordet und eine 34-Jährige die Tat gestanden hatte.

Gegen den Fahrer, der die 23-jährige Sexarbeiterin nach ihrer Tötung Ende September in Ternberg (Kreis Steyr-Land) zu ihrer Mandantin gebracht hatte, leitete die Staatsanwaltschaft mehrere Ermittlungen ein.

Ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Steyr bestätigte Anfang Oktober im ORF Oberösterreich eine Meldung, dass es um die Möglichkeit der Zuhälterei gehe. Der mutmaßliche Täter wird weiterhin festgehalten.

Tötung einer Sexarbeiterin wegen Geldstreit

Der 23-jährige Rumäne wurde von dem 34-Jährigen, der zuvor für nicht schuldig befunden worden war, in die Residenz eingeladen. Offensichtlich gab es Meinungsverschiedenheiten über die Kosten. Der Autopsie zufolge schlug der verdächtige Mann die junge Frau so heftig, dass sie an Blut und Erbrochenem erstickte und starb.

Recherchen ergaben, dass der 24-jährige Fahrer höchstwahrscheinlich auch der Zuhälter des Rumänen war. Am Abend des 24. September hatte er sie zu dem Date gefahren und war vor der Abreise in dem vor dem Apartmentkomplex geparkten Fahrzeug geblieben. Die verstorbene Frau wurde am späten 25. September von Cobra-Cops in der Wohnung gefunden, und der Verdächtige ließ sich ohne Widerstand abführen.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die besorgten Freunde des Rumänen an die örtlichen Behörden gewandt. Es wurde beklagt, dass die Exekutive nicht richtig reagiert habe. Die Ermittlungen des Bundesamtes für Korruptionsprävention und -bekämpfung, die die strafrechtliche Bedeutung prüfen, liegen der Staatsanwaltschaft Steyr noch nicht vor. Laut der Sprecherin der Staatsanwaltschaft gebe es lediglich einen frühen Verdacht. Kommt es zu seriösen Ermittlungen, würden diese von der Staatsanwaltschaft Steyr nicht durchgeführt, da sie sich an Personen aus dem zuständigen Gerichtsbezirk richten würden.

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