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Der gebürtige Österreicher mit Spitznamen „Wiener Peter“ muss den Rest seiner lebenslangen Haftstrafe absitzen .
Joseph Peter N. wurde vor wenigen Tagen am Frankfurter Flughafen festgenommen. Eine Flucht vor der deutschen Justiz endete nach über 20 Jahren.
In Kärnten geboren und in Hamburg lebend, war er in seiner Nachbarschaft als „Wiener Peter“ bekannt. Da er in Deutschland noch zu einer offenen Haftstrafe wegen Mordes verurteilt wurde, wurde er im Transitbereich des Frankfurter Flughafens festgenommen. Er reiste von der Dominikanischen Republik nach Wien.
2000 deportiert
Peter hatte bereits mehr als 10 Jahre seiner lebenslangen Haftstrafe in Deutschland verbüßt, bevor er nach Österreich abgeschoben wurde. Er wurde aufgrund eines Auslieferungsersuchens an Österreich ausgeliefert. Auf diese Weise endete seine Gefangenschaft. Laut dem Deutschen.
Die Geschichte führt uns zurück in die Zeit, als Rivalen der kriminellen Banden die Rotlichtviertel aufteilten. Dies geschah in Hamburg und Wien.
Mitglied der „Chicago-Gang“
Laut den deutschen Zeitungen wurde Peter als Mitglied der Chicago-Gang (benannt nach der Chicago Tavern) als „Godfather“ von St. Pauli porträtiert. Der Österreicher soll über Berlin nach Wien gekommen sein.
Er war Mitte der 80er Jahre eine bekannte Figur im „Rotlicht“. Als der Chinese Fritz, einer seiner Partner, in der Bar Zur Ritze erschossen wurde, verdächtigte die Polizei Peter dessen. Dies wurde nie bewiesen.
Vier Auftragsmorde nachgewiesen
Vier weitere Auftragsmorde wurden nachgewiesen und 1990 verurteilte ihn das Landgericht Hamburg zu lebenslanger Haft. Hätte er seine Strafe nach seiner Abschiebung vielleicht noch in Österreich verbüßt, wäre er heute ein freier Mann.
Die Medien berichten, dass er seine letzten freien Momente auf den Karibikinseln genoss.
Scheitern in Wien
Ein pensionierter Kriminalist behauptet, Peter habe einmal versucht, in Wien ein Territorium zu erobern. Ihm wurde von der Gurtelgalerie, wie die „Rotlicht“-Chefs in der Bundeshauptstadt genannt wurden, rüde das Geschäft abgeredet. Es gab immer Verbindungen zwischen den Mafias von Wien und Hamburg.
So führte Ende der 70er Jahre ein gestohlener Mercedes mit Hamburger Nummernschild zur Festnahme des Roten Heinzi, des Leiters der Gurtelgalerie. Die Taten, für die er festgenommen wurde, Hehlerei und Verstoß gegen das Waffengesetz, waren jedoch im Vergleich zu den anderen harmlos.
Promis bei der Beerdigung
Roter Heinzi soll sich bis zu seinem Tod regelmäßig mit seinen Freunden getroffen haben, um die einfachen Kartenspiele „Stoß (Glücksspiel)“ zu spielen. Ein einfaches Spiel, das noch einfacher zu betrügen ist. Ganze Wohnhäuser wurden durch illegale Spiele verspielt.
Heinz Bachheimer, alias Der Rote Heinzi, starb 2015 im Alter von 76 Jahren, viele Prominente nahmen an seiner Beerdigung teil.
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