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Im August wurden die Leichen einer 32-jährigen Frau und ihrer 14-jährigen Tochter in ihrer Wohnung in Wien-Mariahilf gefunden. Der Tatverdächtige ist ein 49-jähriger tunesischer Mann, der zur Tatzeit mit der Mutter in einer Beziehung stand. Nach Angaben der Polizei waren die 6 und 9 Jahre alten Kinder der Frau Zeugen des Verbrechens.
Nach seiner Flucht nach Frankreich wurde der Verdächtige schließlich festgenommen und vor Gericht gestellt. Während seines Prozesses behauptete er zunächst, dass die Todesfälle versehentlich und mit einvernehmlicher sexueller Aktivität verbunden waren. Er behauptete, die Frau habe ihn gebeten, sie zu erwürgen, und sei dann nicht mehr aufgewacht, was dazu führte, dass ihre Tochter hysterisch wurde. Später änderte er jedoch aufgrund einer Aussage des 9-jährigen Bruders sein Plädoyer in schuldig für den Doppelmord.
Der Angeklagte hatte vor den Morden Notunterstützung erhalten und war seit sieben Jahren arbeitslos. Er hatte auch aktiv online nach einem neuen Partner gesucht, bevor er nach Frankreich floh. Am Mittwochabend wurde das Urteil verkündet, und der Angeklagte erhielt eine lebenslange Haftstrafe.
Der Fall hat Österreich tief bewegt und die Prävalenz von häuslicher Gewalt im Land verdeutlicht. Österreich hat ein bedeutendes Problem mit Frauen, die von ihren Partnern oder Ex-Partnern ermordet werden, wobei durchschnittlich 33 Frauen jedes Jahr aufgrund von häuslicher Gewalt sterben. Während die Regierung versprochen hat, den Schutz der Opfer zu verbessern, argumentieren Kritiker, dass mehr getan werden muss, um die Ursachen des Problems anzugehen. Dieser Fall erinnert daran, wie wichtig es ist, häusliche Gewalt anzusprechen und welche Auswirkungen sie auf Familien und Gemeinden haben kann.
Die tragischen Tode der 32-jährigen Frau und ihrer 14-jährigen Tochter haben Österreich schockiert zurückgelassen. Ihre Geschichte ist eine schmerzhafte Erinnerung an die verheerenden Auswirkungen von häuslicher Gewalt, die in Österreich weiterhin ein ernstes Problem darstellt. Jedes Jahr verlieren Dutzende von Frauen ihr Leben durch die Hände ihrer Partner oder Ex-Partner, und hinterlassen zerstörte Familien und Gemeinden.
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