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Es gibt Online Plattformen, wo sich unabhängige Prostituierte registrieren und Werbung in eigener Sache betreiben. Jede Frau kann ein Profil erstellen und ihre Dienstleistungen anbieten, um auf diesem Weg Freier zu finden.
Eine dieser bekannten Webseiten heißt Booksusi. Diese Möglichkeit birgt jedoch eine Vielzahl von Problemen, da viele dieser Sexarbeiterinnen illegal arbeiten.
Aktuelle News über Booksusi
Wir widmen uns den neuesten Informationen zu Booksusi und warum es problematisch sein kann, Prostituierte über Booksusi und ähnliche Plattformen zu buchen. Das sind insbesondere für Freier, die mit der Wiener Sexszene nicht vertraut sind, relevante Informationen.
Natürlich ist solch eine Plattform von Vorteil, da man den Buchungsprozess schnell und bequem von zu Hause abschließen kann. Aber genau ab diesem Punkt kann es zu großen Problemen kommen. Denn mit der Angabe der Telefonnummer, gibt man seine persönlichen Daten weiter. Wenn man Pech hat, bucht man eine illegal arbeitende Prostituierte, die einen Zuhälter hat. Abgesehen davon, dass sie illegal arbeitet, ist sie auch nicht unabhängig. So kommt es zur Ausbeutung von Frauen und auch von Freiern.
Jüngste Berichte sind äußerst besorgniserregend. Es gibt bereits Freier, die von rumänischen Zuhältern direkt nach dem Treffen mit der Sexarbeiterin, via WhatsApp kontaktiert und bedroht wurden. Entweder das Opfer zahlt eine zusätzliche Gebühr oder er „muss mit seinem Blut bezahlen“.
Auch wenn es sich wohl nur um leere Drohungen handelt, ist es doch eine unangenehme Situation, die einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt und im Ernstfall zu einem bedrohlichen Konflikt werden kann.
Eine prekäre Lage wie oben beschrieben, lässt sich vermeiden, indem man legale und seriöse Bordelle und Sex Clubs besucht. In legalen Etablissements ist der Gast nicht verpflichtet, seine persönlichen Daten anzugeben. Sollte dies in gewissen Situationen notwendig sein, halten sich seriöse Lokale oder auch Escort Agenturen an die bestehenden Datenschutzrichtlinien.
Aufgrund der Pandemie Politik, die legale Prostitution untersagt hat, sind viele Sexarbeiterinnen und somit auch Freier zur Online Plattform Booksusi und anderen Seiten gewechselt. Seit Erotiklokale wieder geöffnet sind, zeigen sich nun die Konsequenzen dieser Politik.
Was bei Buchung über Online Sex Anzeigen schief gehen kann
Aus aktuellem Anlass haben wir eine zusammenfassende Liste erstellt, welche Nachteile die Nutzung solcher Plattformen mit sich bringen und was alles schief gehen kann.
Nachfolgend erfahren Sie mehr über die Lücken dieses Systems und was Sie bei dieser Art der Abwicklung erwarten können.
Preiseskalation durch selbstständige Sexarbeiterinnen
Wir erleben einen Preisanstieg von etwa 25% bis 50% bei Prostituierten, die ihre Sexdienste auf diversen online Anzeigenseiten anbieten. Die Frauen können auf diesem Weg ausprobieren, welche Preise von den Freiern angenommen werden.
Jetzt, wo alle Erotiklokale wieder geöffnet sind, versuchen die Frauen ihre hohen Preise beizubehalten. Das sorgt wiederum für weitere Probleme für Frauen, die ihre Tätigkeit legal ausüben, Geschäftsinhaber von Bordellen und anderen Sex Clubs, sowie nicht zuletzt beim Kunden.
Die Preiserhöhungen dienen auch als Art Ausgleich für Geldstrafen, die eingeführt wurden, um illegale Sexarbeit zu verhindern.
Geschlechtskrankheiten sind ein massives Problem in der illegalen Prostitution
Viele Frauen, die online inserieren, arbeiten illegal. In dem Fall gibt es keine regelmäßigen Gesundheitskontrollen. Geschlechtskrankheiten bleiben daher unentdeckt und unbehandelt. So werden Geschlechtskrankheiten an Kunden weitergegeben.
Zudem war die illegale Prostitution ein nicht unerheblicher Faktor für die Ausbreitung des Pandemievirus. Der Besuch von Sexarbeiterinnen die keine legalen Dokumente vorweisen können und keinen Richtlinien zum Schutz ihrer eigenen Person, sowie ihrer Freier nachgehen, ist gefährlich und lohnt sich definitiv nicht.
Fake Profile & Fake Bilder
Illegal tätige Prostituierte benutzen häufig Bilder, die stark bearbeitet sind und keine reale Abbildung ihrer Person darstellen. Freier, die solche Frauen buchen, machen meist die bittere Erfahrung, dass die Online Bilder nicht der Wahrheit entsprechen.
Zudem arbeiten diese Frauen oft mit falschen Profilen. In diesem Fall werden völlig fremde Bilder präsentiert. Mit der Hoffnung, dass trotz bewusster Täuschung des Kunden ein Treffen vor Ort nicht abgebrochen wird.
Wenn Online Filter die Frauen zu sexuellen Dienstleistungen zwingen
Es gibt Filter auf Online Portalen, die sexuelle Dienstleistungen filtern, nach denen man als Freier ausgewählt suchen kann. So entsteht der Drang bis hin zu Zwang spezielle Dienstleistungen anzubieten, denen sie auf anderen Wegen nicht einwilligen würden.
Unter anderem bieten diese Webseiten Filter, wie AO an, dh alles ohne; Sex ohne Kondom. Viele weitere Filter sind problematisch, aber die Auswahl des AO Filters ist besonders tückisch.
Sexarbeiterinnen haben mehrere Freier täglich, die bei illegaler Prostitution auch keine Gesundheitschecks machen.
Mit dem AO Filter suchen Freier bewusst ungeschützten Sex mit Frauen, was Frauen in Bedrängnis bringt und natürlich gesundheitliche Folgen für beide Seiten mit sich ziehen kann. Das ist nicht der einzige Nachteil des AO-Filters.
Da der Besucher mit dem Filter nur Frauen mit diesen Leistungen anzeigen lässt, geraten die Frauen in Zugzwang, um nicht aus dem Raster zu fallen und Kundschaft zu verlieren. Auch wenn sie es eigentlich nicht möchten.
Profile mit negativen Bewertungen werden gelöscht & neu erstellt
Das nächste Problem bei Online Sexanzeigen ist, dass Prostituierte mit negativen Bewertungen ihre Profile zu jedem Zeitpunkt löschen können und sofort ein neues Profil erstellen können.
Die meisten Frauen nutzen die Lücke des Systems und löschen dann ihr Profil und machen ein neues Profil ohne negative Bewertungen. Außerdem gibt es Nutzer auf diesen Seiten, die dafür bezahlt werden, regelmäßig positive Bewertungen zu schreiben.
Jeder Nutzer kann nur in regelmäßigen Abständen, zB alle drei Monate, eine Bewertung für ein Profil schreiben.
Um mehr positive Bewertungen zu erhalten, nutzen viele diese dubiosen Dienste.
Diese Sex Portale sind übersäht mit Fake Bewertungen
Wie oben angeschnitten, ermöglichen diese Portale ihren Nutzern, Bewertungen zu schreiben, die für jeden einsehbar sind.
Diese Systemlücke nutzen viele Sexarbeiterinnen aus, um mit Fake Profilen positive Bewertungen auf ihren Profilen zu hinterlassen.
Die Möglichkeiten eine große Anzahl positiver Bewertungen auf Anzeigenseiten zu fälschen, ist daher gegeben und wird auch in großem Maße umgesetzt. Diese Bewertungen können leider jeden täuschen.
Fazit zur Buchung über Online Anzeigen
In jedem System gibt es Lücken. Auch Online Anzeigenportale, wie Booksusi und Co. sind nicht davor geschützt. Unglücklicherweise haben diese Vorgänge, die insbesondere durch die Pandemie zu einem erheblichen Problem wurde, die Zukunft der gesamten Wiener Sexszene beeinflusst.
Es ist gefährlich, illegale Prostitution zu unterstützen. Wir raten in jedem Falle davon ab. In der Regel arbeiten sie weder legal noch unabhängig und haben zudem einen Zuhälter, der sie kontrolliert.
Der Zuhälter ist nie weit weg und kann Sie zu jedem Zeitpunkt während eines Treffens bedrohen.
Solche bedrohlichen Situationen sind in legal betriebenen Etablissements ausgeschlossen. Daher empfehlen wir, ausschließlich Bordelle und Sex Clubs zu besuchen, die offiziell gemeldete Unternehmen sind.
Eine Zusammenfassung der Schwierigkeiten mit Online Sex Inseraten unabhängiger Sexarbeiterinnen:
- Frauen erhöhen die Preise weit über die Inflationsrate
- Telefonnummern der Kunden sind in den Händen einiger Frauen nicht sicher
- Freier wurden über WhatsApp bedroht und erpresst
- Man weiß nie, ob man mit einer Sexarbeiterin oder ihrem Zuhälter schreibt
- Die Wohnungen, in denen die Mädchen arbeiten müssen, sind oft unhygienisch, einfach und karg
- Es gab Berichte von Kunden, deren Besitz gestohlen wurde
- Viele gefälschte Bilder und gefälschte Profile
- Fragwürdige und gefälschte Bewertungen
- Prostituierte können angebotenen Dienstleistungen angeben, auch wenn sie diese nicht anbieten